Ein weiches glänzendes Fell ist ein Zeichen, dass der Hund gesund ist. Damit das so bleibt, ist es wichtig auf das richtige Hundefutter zu achten. Es gibt viele verschiedene Sorten, allgemein wird jedoch zwischen Trocken- und Nassfutter unterschieden. Wir stellen die Vor- und Nachteile dieser Futterarten dar.

Nassfutter – saftig und schmackhaft

Dieses Futter besteht aus einer Mischung aus Proteinen, Kohlenhydraten und Vitaminen. Fleisch, Kartoffeln, Reis und Gemüse zusammen bilden ein schmackhaftes Hundemahl, das alle Hunde lieben. Es ist frischer als Trockenfutter und allein der Geruch zieht die Hundenase ganz von selbst an. Es besteht zu einem großen Teil aus Wasser. Das macht das Futter besonders bekömmlich und leicht verdaulich. Das Wasser ist besonders im Sommer wichtig oder wenn der Hund viel in Bewegung ist. Allerdings ist häufig Geliermittel enthalten. Hunde, die empfindlich darauf reagieren, können leichten Durchfall bekommen.

Weil das Futter frisch ist und schnell verderben kann, sollte es immer an einem kühlen Ort aufbewahrt werden. Außerdem ist wegen des hohen Flüssigkeitsgehalts das Volumen im Vergleich zum Nährstoffgehalt recht gering. Man benötigt also mehr Futter. Das ist ungünstig, wenn der Hund unterwegs essen soll. Außerdem bleibt die breiige Masse leicht an den Zähnen hängen und verursacht Karies. Soll der Hund hauptsächlich dieses Futter erhalten, sind unbedingt Zahnpflegeartikel notwendig.

Trockenfutter – knusprig und gut für die Zähne.

Trockenfutter dagegen ist gut geeignet für einen Snack zwischendurch oder eine Mahlzeit unterwegs. Es hat eine hohe Energiedichte, hier reichen also kleinere Mengen aus als bei Nassfutter. Gelagert werden sollte es an einem trockenen Platz.
Trockenfutter ist härter und fördert die Kaumuskulatur des Hundes. Die kleinen Futterteilchen schaben an den Zähnen und vermindern so Zahnbelag und Karies.
Ein Nachteil ist der geringe Wasseranteil im Futter. Man muss darauf achten, dass der Hund genug Wasser zu sich nimmt, um das Trockenfutter auszugleichen. Außerdem mögen vor allem kleine Hunde Trockenfutter nicht besonders gerne.

Die Frage, welches Futter das Beste ist, kann also nicht pauschal beantwortet werden. Vielmehr kommt es auf den einzelnen Hund selbst an. Beobachten Sie das Essverhalten des Hundes. Schmeckt es ihm? Wirkt er kräftig und gesund? Eine gute Futterverwertung können Sie auch an der Kotmenge erkennen, die der Hund ausscheidet. Je weniger das ist, desto besser wird das Futter verwertet. Ist sie sehr groß, lohnt sich eine Umstellung der Hundenahrung. Sollten Sie unsicher sein oder Probleme auftreten, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. Der kann Ihnen weitere Tipps zur richtigen Ernährung Ihres kleinen Lieblings geben!