Humpeln

Ein tolles Video zum Humpeln hat InezAmy4 auf YouTube hochgeladen. Ida und Amy zeigen darin, wie man seinem Hund das Humpeln beibringen kann. Vorneweg: man braucht unheimlich viel Geduld, weil der Bewegungsablauf vielen Hunden wahnsinnig schwer fällt.

Die clevere Idee dahinter: Ida baut mit Amy diesen Trick als Erweiterung zum Pfötchen geben auf. Deswegen ist für diesen Trick auch Voraussetzung, dass dein Hund Pfötchen gibt – und das auch im Stehen. Los geht’s!

Schritt 1: Pfötchen geben

Zum Eingewöhnen einfach ein bisschen Pfötchen geben üben, damit es wieder perfekt sitzt.

Schritt 2: Pfötchen im Stehen geben

Ein kleiner Schritt weiter – Pfötchen geben im Stehen. Das auch ein bisschen üben, der Hund sollte das ohne Probleme hinbekommen, bevor es einen Schritt weiter geht.

Schritt 3: Pfote oben halten

Der Schritt ist im Video nicht explizit beschrieben. Es hilft aber ungemein, wenn der Hund es schafft, seine Pfote eine Weile oben zu halten.

Schritt 4: Den Hund weiter locken

Jetzt wird es dann spannend. Der Hund steht mit erhobener Pfote vor euch. Versucht mit einem Leckerli (oder einem Lockmittel eurer Wahl) den Hund ein wenig nach vorne zu bewegen. Der Hund muss hier noch keinen Schritt humpeln. Erst nur so, dass er sich strecken muss und eventuell auch mit den Hinterpfoten einen Schritt nach vorne macht. Das alles ist genau richtig.

Schritt 5: Der erste Schritt

Jetzt soll der Hund den ersten Schritt mit der Vorderpfote machen. Das braucht sehr viel Zeit und viel Geduld. Geht ein kleines Stück weiter weg, so dass der Hund einen Schritt machen muss. Versucht dabei, ihn dazu zu bewegen, seine Vorderpfote weiter hoch zu halten. Das klappt anfangs überhaupt nicht, also nicht den Mut verlieren. Manchen Hunden hilft es, ein wenig Anlauf zu nehmen (wie im Video) oder bei Hunden, die sehr gut im Pfoten-Targeting sind, hilft es, das Targetobjekt vor der Pfote zu halten.

Bitte auf keinen Fall solche Sachen probieren wie die Pfote hochbinden oder ähnliches!!!!

Schritt 6: Weitere Schritte

Wenn der erste Schritt getan ist und sicher funktioniert, dann kann man versuchen, das Ganze auf weitere auszudehnen. Auch dieser Punkt ist für den Hund wieder sehr schwer. Es genügt nämlich im Bewegungsablauf nicht einfach nur einen Schritt auszulassen und sich irgendwie gerade noch abzufangen. Der Hund muss in einen Rhythmus kommen und immer wieder in einer Position aufkommen, in der er sich sicher wieder abstoßen kann. Dies braucht sehr viel Übung. Also hier nicht die Geduld verlieren.

Ab dem zweiten und dritten Schritt, den der Hund humpelt, habt ihr es dann aber so gut wie geschafft. Nun noch geduldig weiter ausbauen und viel Spaß haben!